Schnell zur Sommerfigur

Es ist noch nicht zu spät für die Sommerfigur – der Weg ist aber hart!

Der Sommer hat zwar bereits begonnen, aber dennoch ist es noch nicht zu spät, um deine Sommerfigur zu erreichen. Das Programm, welches ich dir hier vorstelle, ist allerdings ziemlich hart und wohl nur die wenigsten werden das durchhalten. Ich bin aber zuversichtlich, dass du zu den wenigen zählen wirst, die es durchziehen werden!

Die wesentlichen Bausteine, um deine Sommerfigur so schnell es geht zu erreichen sind:

  1. Hartes Training
  2. Gesunde Ernährung

Hartes Training

Es gibt meiner Meinung nach zwei Trainingsansätze noch schnell die Last-Minute Sommerfigur zu erreichen.

Der erste Ansatz ist eine Kombination aus klassischen Krafttraining (also Gewichte heben) und Ausdauerlauf. Das Krafttraining hilft dir zum einen Muskelmasse aufzubauen und zum anderen verbrauchst du beim Krafttraining die meisten Kalorien.

Der Ausdauerlauf hilft dir dabei zusätzliche Kalorien zu verbrennen und bringt außerdem dein Kreislauf besser in Schwung. Desweiteren hilft er dir dabei deine Kondition zu verbessern.

Da du innerhalb kürzester Zeit deine Sommerfigur erreichen möchtest, musst du dich ziemlich ranhalten. Das heißt also noch heute beginnst du damit, joggen zu gehen. Morgen macht du dann Krafttraining (am besten Hauptsächlich für den Oberkörper, denn die Beine trainierst du bereits beim Joggen. Danach geht du wieder Joggen. Du machst also Krafttraining und Ausdauerlauf immer im Wechsel.

Dadurch, dass du an dem einen Tag eher deinen Oberkörper trainierst (Kraftraining) und an dem anderen Tag eher deine Beine (Ausdauerlauf), haben deinen Muskeln die Gelegenheit sich ein wenig zu erholen. Denn Muskeln wachsen nur im Ruhezustand!

Der zweite Ansatz ist, meiner Meinung nach noch härter, aber dafür auch etwas effektiver. Beim diesem Ansatz konzentrierst du dein Training auf Freeletics. Das tolle bei Freeletics ist, dass du eigentlich nur die App benötigst und dann sofort loslegen kannst. Unterstützend kannst du dir auch den Coach von Freeletics hinzubuchen, der dich bei deinem Training unterstützt und motiviert.

Ich mache selbst regelmäßig Freeletics und kann dir deshalb sagen, dass diese Trainingsform unglaublich anstrengend ist. Dadurch aber eben auch unheimlich effektiv. Ich würde dir empfehlen, dass du noch heute mit deinem ersten Workout anfängst. Morgen machst du dann ruhig einen Tag Pause (das wirst du auch brauchen). Dann geht es wieder los. Bei diesem Ansatz trainierst du also jeden zweiten Tag.

Wenn du auch an deinem eigentlichen Ruhetag noch eine solche Kraft hast, kannst du vielleicht dann eine runde joggen gehen, aber ich glaube, wenn du vorher noch kein Freeletics gemacht hast, wird dies wohl nicht der Fall sein.

Natürlich solltest du, egal für welchen Ansatz du dich entscheidest, dein Training an dein Fitnesslevel anpassen. Das soll aber nicht heißen, dass du nur locker trainierst. Gib alles! Sonst wirst du es nicht schaffen innerhalb kürzester Zeit zu seiner Sommerfigur zu kommen.

Gesunder Ernährung

Gesunde Ernährung heißt nicht, dass du kein Fett essen darfst und dich nur von Salat oder dergleichen ernähren musst. Das wäre völlig verkehrt, denn schließlich trainierst du hart und dann brauchst du auch die richtigen Nährstoffe und Kalorien.

Aber achte bei deiner Ernährung einfach auf ein paar einfach Grundsätze:

  • Vermeide Süßigkeiten, Chips und Co. (unnötige Kalorien, wenig Nährstoffe, voller künstlicher Zusatzstoffe, außerdem isst du schnell zuviel davon)
  • Betrete kein Fast-Food-Restaurant (ungesünder geht es ja wohl kaum, so wirst du deine Sommerfigur nie erreichen, Fast-Food hat mit Ernährung nur wenig zu tun)
  • Koche selbst (nichts ist gesünder als selber zu kochen und nein damit meine ich keine Fertiggerichte; außerdem mag es jede Frau, wenn der Mann kochen kann)
  • Esse abwechslungsreich (esse mal Fisch, mal Fleisch, mal Gemüse, mal Obst, mal Getreideprodukte usw.)

Wenn du diese Grundsätze einhältst bist du deiner Sommerfigur bereits einen großen Schritt näher. Abgesehen von so Knabbersachen, wie Chips oder Süßigkeiten, würde ich dir eigentlich nichts verbieten wollen.

Hast du Hunger auf Fleisch? Dann mach dir ein leckeres Steak oder der gleichen! Du hast Hunger auf Nudeln? Dann mach dir welche! Du möchtest zum Nachtisch gerne Tiramisu essen? Dann mach dir Tiramisu!

Du hast richtig gehört, auch Dessertgerichte, wie Tiramisu kannst du essen! Aber nur unter einer Bedingung: du musst das jeweilige Gericht selbst zubereiten und nicht irgendwo einkaufen. Es schmeckt nicht nur besser, sondern es hat auch einen größeren Wert für dich, da du viel Zeit in die Zubereitung gesteckt hast.

Ich glaube, wenn du diese genanneten Punkte bei deiner Ernährung beachtest und dann dein Training konsequent verfolgst, stehen die Chancen sehr gut innerhalb kürzester Zeit deine Sommerfigur zu erreichen.

Denke nur daran, von nichts kommt auch nicht! Also bekomm dein Hintern hoch und mach was!

Krafttraining für Männer, Muskelkraft

4 einfache Tipps für mehr Wiederholungen beim Krafttraining

Du kennst es sicherlich: während du am pumpen bist, brennen deine Muskeln. Aber wo kommt dieses Brennen her? Heute habe ich mich dafür interessiert wo das Brennen herkommt und in meinen Büchern zum Krafttraining recherchiert. Ich dachte vielleicht interessiert dich auch weshalb deine Muskeln bei Krafttraining brennen und wie du dieses brennen vermindern kannst, um mehr Wiederholungen zu schaffen.

Vor allem bei Kraftausdauerübungen spüren wir, wie mit der dauerhaften Belastung der Muskel schmerzhaft zu brennen beginnt.

Schuld ist die Milchsäure

Dies geschieht, da der Muskel nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird und in einem glykolytischen Stoffwechsel schalten muss, dadurch wird wiederum Milchsäure (Laktat) gebildet.

Mit der andauernden Belastung steigt die Milchsäurekonzentration an und führt zu diesen schmerzhaften, aber ungefährlichen Begleiterscheinungen.

Bereits wenn ein Muskel mit 50% seiner Kraft arbeitet, kann der Muskel nur noch zu einem kleinen Teil mit Blut versorgt werden. Es kommt in dieser Folge zu einer Sauerstoffknappheit und der damit einhergehenden Milchsäurebildung (durch den sogenannten glykolytischen Stoffwechsel).

Wie kann ich das brennen vermindern und mehr Wiederholungen schafffen?

Trinke genug

Trinke vor und während des Trainings viel Wasser. Denn Milchsäure ist wasserlöslich. Trinke nicht erst dann wenn du dich durstig fühlst, denn dann bist du bereits dehydriert.

Atme tief ein und aus

Versuche durch eine gleichmäßige Atmung deinen Körper optimal mit Sauerstoff zu versorgen. Wenn deine Muskel mit Sauerstoff  versorgt werden, wird keine Milchsäure produziert.

Mir fällt es zwar auch schwer bei anstrengenden Übungen flüssig zu atmen, ist allerdings ein wichtiger Faktor, um mehr Wiederholungen zu schaffen.

Trainiere Regelmäßig

Regelmäßiges Training erhöht die Milchsäuretoleranz deiner Muskeln wodurch dir das Brennen nicht so stark vorkommt.

Dehne dich nach dem Training

Dehnen hilf deinem Körper dabei, Milchsäure abzubauen und die Muskeln können sich wieder schneller regenerieren.

 

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Top-App: Peak, Gehirntraining

Top-Apps: Peak, das Fitnessstudio für das Gehirn

Mein Leben hat sich grundlegend geändert. Mit einem IQ von über 20 lerne ich inzwischen immer mehr Kontrolle über mich selbst und sogar über meine Mitmenschen auszuüben. Ich lerne eine neue Sprache innerhalb von Minuten und…

Okay das stammt jetzt eher aus dem Film Lucy, in der Scarlett Johannson durch ihre immense Intelligenz übermenschliche Fähigkeiten erhält, aber doch stelle ich fest, dass mir Peak in bestimmten Dingen weiterhilft.

Jetzt aber zur App:

Peak ist meiner Meinung nach die beste „Gehirnjogging“ App im Appstore. Warum?

Design

Zunächst einmal gefällt mir das Design von Peak sehr gut. Es ist sehr ansprechend und auf das notwendigste reduziert.

Wenn die App ein hässliches altes Design hätte, würde ich Peak wohl deutlich weniger nutzen.

Übungen

Zudem gefallen mir die unterschiedlichen Übungen sehr gut. Derzeit gibt es 20 verschiedene Übungen und wenn du dir die Pro-Version für derzeit 4,49€ im Monat holst, kannst du jeden Tag diese 20 Übungen spielen.

Wenn du -so wie ich- nur die kostenlose Version nutzt, werden dir jeden Tag 4 unterschiedliche Spiele freigeschaltet, die du so viel spielen kannst, wie du möchtest.

Mit den Übungen trainierst du verschiedene Bereiche deines Gehirns:

  • Gedächtnis
  • Konzentration
  • Geistige Beweglichkeit
  • Problemlösung
  • Sprache

Während mich andere Gedachtnis-Apps sehr schnell nerven, gefällt mir Peak sehr gut und die Übungen machen wirklich Spaß und lassen sich, wenn man ein paar Minuten Zeit hat super zwischendurch spielen.

Ich bin besser als du

Der Dritte Punkt weshalb mir Peak so sehr gefällt ist, dass deine Ergebnisse gespeichert werden und je nach Ergebnis eine Punktzahl vergeben wird.

Du erhälst Punkte für dein Peak-Gehirnlevel (umfasst alle 5 Aspekte), Gedächtnis, Konzentration, Geistige Beweglichkeit, Sprache und Problemlösung.

Außerdem kannst du deine Ergebnisse mit deiner Altersgruppe und verschiedenen Berufen vergleichen.

Wie du sehen kannst bin ich den meisten meiner Altergruppe weit voraus (besser als 95% der anderen aus meiner Altersgruppe); naja besonders intelligent komme ich mir zwar nicht vor, aber bin es anscheinend 🙂

Fazit

Ich nutze Peak jetzt seit einigen Wochen und muss sagen, dass sich besonders meine Konzentration deutlich verbessert hat. Laut der App hat sich auch mein Gedächtnis stark verbessert; das konnte ich im Alltag allerdings bis jetzt noch nicht feststellen.

Einzig bei der Sprache hapert es bei mir noch -laut Peak. Aber ich finde die Übungen zum Thema Sprache einfach echt schwer und hoffe, dass ich nicht in Wirklichkeit ein so schlechtes Sprachgefühl habe.

Ich jedenfalls werde weiter trainieren, denn mein Ziel ist es bald besser als 99% aus meiner Altersgruppe zu sein.

Zum Schluss noch einige Bilder aus der App.

Der Januar-Boom der Fitnessstudios oder Warum wir unsere Vorsätze nicht durchalten

Ich bin ja fast versucht mich in einem Fitnessstudio anzumelden… ich hab zwar alles Zuhause, um zu trainieren oder mache meine Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, aber man wird förmlich ertränkt mit den Angeboten zahlreicher Fitnessstudios.

Auch im TV sehen wir die zahlreichen durchtrainierten Männer und Frauen und als Mann hat man vielleicht noch mit dem Weihnachtsbraten und den anderen zahlreichen Leckereien, die es zu Weihnachten gab, zu kämpfen.

Fitnessstudios versprechen uns schnell zu unserer Traumfigur zu kommen – jedenfalls wenn man denn mal länger als einen Monat durchhalten würde…

Ich frage mich immer warum möchte sich jemand in einem Fitnessstudio anmelden, der noch nie zuvor Sport gemacht hat?

In der heutigen Zeit gibt es doch so viele super Möglichkeiten auch Zuhause Muskeln aufzubauen, Fett zu verlieren etc. Dafür gibt es doch schließlich das Internet, Stichwort: Zuhause trainieren.

So sparst du zumindest Geld

Mein Tipp ist es, bevor du dich in einem Fitnessstudio anmeldest, Zuhause mit dem Sport zu beginnen.

Joggen kannst du auch super draußen. Ist zu kalt? Umso besser das härtest du dich mal ein wenig ab und du wirst merken wenn man richtig powert ist es draußen gar nicht so kalt. 😉

Krafttraining: „Ich habe keine Hanteln und Gewichte.“

Mit wie viel Kilo möchtest du denn Bankdrücken machen? 80? 90? Über 100? Wenn ja dann hättest du zumindest einen Grund dich im Fitnessstudio anzumelden.

Wenn nicht, dann kannst du doch viel besser Liegestütze machen. Außerdem trainierst du deine Tiefenmuskulatur besser.

Normale Liegestütze sind dir zu langweilig?

Dann hast du aber echt etwas verpasst; hier mal etwas Inspiration:

Also ich möchte darauf hinaus, dass es sich meiner Meinung nicht lohnt als Anfänger sich in einem Fitnessstudio anzumelden, du musst dich zunächst mit deinem Körper vertraut machen und außerdem fühlen sich viele Anfänger im Gym – umgeben von Profis – eingeschüchtert.

Suche dir für Zuhause zunächst einfache Übungen heraus und trainiere zunächst deine Muskeln mit grundlegenden Übungen wie z.B. Liegestütze, Sit-Ups, Dips, Klimmzüge etc.

Du brauchst Inspiration für Übungen?

 Fit ohne Geräte ist ein super Buch mit unglaublich anstrengenden Übungen. Du wirst merken, dass du eigentlich gar keine Hanteln, Gewichte oder Geräte brauchst und du eigentlich auch dauerhaft mit deinem eigenen Körpergewicht trainieren kannst.

Die Vorteile wenn du Zuhause beginnst:

  • Du sparst Geld
  • Du lernst deinen eigenen Körper besser kennen
  • Du sparst dir den Weg zum Fitnessstudio
  • Du bist nicht von den Öffnungszeiten des Fitnessstudios abhängig
  • Du trainierst wann du willst
  • Dich sieht keiner
  • Du kannst draußen trainieren, was dich zusätzlich abhärtet
  • Du musst nicht warten bis bestimmte Geräte frei werden
  • Niemand lenkt dich ab (besonders Frauen) -> du kannst dich ganz auf dein Training konzentrieren
  • Du kannst Oberkörperfrei trainieren

Und jetzt will ich etwas sehen: 20 Liegestütze!

 

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Krafttraining für Männer, Muskelkraft

Was ist Kraft? – Krafttraining

Meiner Meinung nach sollte jeder Mann Krafttraining machen. Einerseits kann man sich mit Krafttraining sehr gut die Zeit vertreiben, andererseits hat das Training einen positiven Effekt auf deinen Körper und Gesundheit.

In der nächsten Zeit möchte ich regelmäßig über Tipps und Tricks rund ums Krafttraining bloggen. Ich dachte mir, dass es am sinnvollsten ist, zunächst anzusehen, was überhaupt Kraft ist. Das wir mit Hilfe von Krafttraining unsere Kraft verbessern dürfte den meisten wohl klar sein, allerdings was mit dem Begriff „Kraft“ gemeint ist, dürfte den meisten wohl nicht mehr so klar sein.

Wer keine Lust auf Theorie hat muss sich leider noch etwas Gedulden, bevor die konkreten Tipps folgen. Ich mag zwar eigentlich auch keine Theorie und trainiere lieber drauf los, aber für meinen Blog habe ich mir überlegt mich auch genauer mit der Theorie auseinander zu setzen.

Vielleicht ergeben sich aus diesen neuen Erkenntnissen auch Ideen für dein Training. Außerdem kannst du dich sicherlich mit diesem neuen Wissen bei deinem nächsten Besuch im Fitnessstudio als Experten positionieren 🙂

Die Muskelarbeit

Sportwissenschaftler unterscheiden bei der Muskelarbeit drei verschiedene Arten:

  • Konzentrische Muskelarbeit

Bei der konzentrischen Muskelarbeit verkürzt sich der Muskel kontinuierlich. Beispielsweise wenn du deinen Bizeps anspannst und damit deinen Unterarm Richtung Schulter hebst.

  • Isometrische Muskelarbeit

Bei der isometrischen Muskelarbeit findet zwar eine Kontraktion statt, allerdings ohne Bewegung. Beispiel: du spannst deinen Bizeps an, aber bewegst den Unterarm nicht.

  • Exzentrische Muskelarbeit

Bei der exzentrischen Muskelarbeit gibt der kontrahierte Muskel langsam nach. Beispielsweise hebst du mit deinem Bizeps eine schwere Kurzhantel und dann merkst du, wie dein Bizeps langsam nachgibt und dann senkt sich langsam dein Unterarm.

Die 4 Arten der Kraft

Aber wenn wir einen Halbmarathon laufen, können wir natürlich nicht davon sprechen, dass wir unsere Kraft (im herkömmlichen Sinn) trainieren, sprich Krafttraining machen. Jeder der schon einem Wettkampf gelaufen ist, kann mitfühlen wie sehr die Beine brennen, aber dennoch trainieren wir mit Ausdauersport nur minimal unsere Kraft. Warum ist das so?

Je nach Sportart und je nachdem welche Übungen wir durchführen trainieren wir unterschiedliche Arten der Kraft:

  • Maximalkraft

Wenn wir besonders schwere Gewichte heben, trainieren wir unsere Maximalkraft. Es geht bei der Maximalkraft darum für einige wenige Sekunden eine große Anstrengung einzugehen. Typische Sportart für diese Form der Kraft ist beispielsweise das Gewichtheben.

Die Maximalkraft ist abhängig von der Dicke des Muskels. Also die Gleichung: dicke Muskeln = hohe Maximalkraft scheint durchaus aufzugehen.

Sehr interessant finde ich auch die Tatsache, dass ein untrainierter Mensch nur etwa 70% seiner Kraft willentlich nutzen kann. Selbst eine professioneller Sportler erreicht nicht 100% (eher ca. 95%).

Eine Verbesserung der Maximalkraft führt zudem in der Regel auch zu einer Verbesserung der Kraftausdauer und der Schnellkraft.

Merke: Wer Muskeln aufbauen möchte, sollte grundsätzlich den Fokus auf die Maximalkraft legen.

  • Kraftausdauer

Bei der Kraftausdauer geht es darum einen mittleren Widerstand über eine längere Zeit zu bewegen oder zu halten. Das Ziel ist es, in einem bestimmten Zeitraum möglichst viele Kraftstöße (Bewegungsimpulse) zu erzeugen, ohne dass die Intensität dieser Kraftstöße nennenswert nachlässt.

Eine typische Sportart für die Kraftausdauer ist z.B. Schwimmen. Der Schwimmer versucht über eine gegebene Strecke die Schwimmzüge mit einer gleichen Kraft auszuführen – nach Möglichkeit zum Schluss noch leicht zu erhöhen.

Kraftausdauer findet sich aber auch zum Beispiel in Calisthenics, wo über eine bestimmte Zeit eine Körperhaltung fixiert werden muss. -> siehe isometrische Muskelkraft

  • Schnellkraft

Die Schnellkraft ist dafür verantwortlich in kürzester Zeit eine möglichst hohe Muskelkraft zu realisieren. Wenn z.B. ein Boxer zuschlägt, spielt die Schnellkraft eine entscheidende Rolle.

Wichtig ist es aber auch die Maximalkraft zu trainieren, um die Härte eines Schlages zu erhöhen.

  • Reaktivkraft

Die Reaktivkraft ist der Schnellkraft in gewisser Weise recht ähnlich. Allerdings geht der sogenannten konzentrischen Muskelkontraktion eine exzentrische Phase voraus. Z.B. wenn wir einen Sprung machen, gehen wir zunächst in die Hocke (exzentrische Phase), um dann explosionsartig aufzuspringen(konzentrische Muskelkontraktion).

Die meisten Sportarten haben wichtige Bestandteile in der die Reaktivkraft eine wichtige Rolle spielt.

 

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